Mittwoch, 23. Dezember 2015

Rezension: Das Ende ist meine Sache - Maureen Stewart






Titel: Das Ende ist meine Sache
Autor: Maureen Stewart
Verlag: Ravensburger Verlag
Einband: Taschenbuch
Preis: 4,95€ [D]
Seitenanzahl: 126
Reihe: -








"Die Welt schreit SPRING!
  Aber ich wähle den Zeitpunkt."



Klappentext:

Jed kommt nicht klar - nicht mit sich und nicht mit dem Leben. Doch nur seinem Tagebuch kann er die ihn quälenden Ängste, Sorgen und Selbstzweifel anvertrauen. Seiner Umgebung erzählt er davon nichts, weder seiner Schwester, noch den beiden Lehrern, auf die er sich eigentlich verlassen kann, und schon gar nicht seinen Eltern, die sich sowieso immer streiten. Er sieht nur einen Ausweg: Er muss seinem Leben ein Ende setzen.

Meinung:

Jed will nicht mehr leben. Zumindest nicht das Leben, das er hat. Er will nicht ständig Zeuge der Streitereien seiner Eltern sein. Er möchte nicht die Person sein, die er ist. 
Er beschließt einen Plan zu entwerfen und probt ihn ein paar Mal durch. Er ist entschlossen und möchte sich das Leben nehmen. Er möchte von der höchsten Stelle der Brücke springen, die ca. 14 Minuten von seinem Zuhause steht.

In ein Tagebuch werden die Gedanken des Jungen nieder geschrieben. Verwirrend, wiederholend, erschreckend und unglaublich realistisch bekommen wir dieses zu lesen. Da diese Einträge nicht sonderlich strukturiert sind, wirkt das Buch ziemlich authentisch.

Man erfährt die Gründe, die ihn dazu bewegen seinem Leben ein Ende zu setzen und es ist erschreckend, dass keiner wirklich eingreift, obwohl sie von seiner Depression mitbekommen. 
Sie sprechen ihn kurz darauf an und schimpfen mit ihm und schon ist die Sache gegessen. Aber nicht für Jed - ihn quälen solche Ereignisse, denn natürlich hat er so das Gefühl, nicht gebraucht und geliebt zu werden, wenn sich keiner wirklich für ihn interessiert.

Nur seine Schwester tut ihm ein wenig leid und nur wegen ihr versetzt er seinen Plan weiter nach hinten und wartet auf ihren Geburtstag, um ihr noch eine Freude zu machen und ihr einen Geburtstag zu ermöglichen, der nicht komplett von ihren Eltern zerstört wird.

Da es die Gedanken eines Teenagers sind, ist der Schreibstil nicht anspruchsvoll und man kommt ziemlich schnell durch die Seiten und erschreckt vor dem Ende, das allerdings sehr realistisch und traurig ist.

Meiner Meinung nach ist das definitiv ein Buch, das von Eltern gelesen werden sollte, damit sie ein wenig Wissen von der Thematik erfassen können und evtl. schneller eingreifen können und somit Schlimmeres verhindern können.

Bewertung:

Sims 3 Resort – Bewertung: vier Sterne



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